Reingeschaut: Die Detektive.

„Lass uns niemals erwachsen werden.“

Ich habe mir vorgenommen, mich vermehrt der österreichischen Serienlandschaft zu widmen, und so gebe ich auch Die Detektive eine Chance. Das Fazit: Bei einem kurzen Hineinschauen wird es bleiben.

Quelle: ORF tvthek Die Detektive Screencap. (c) ORF. No copyright infringement intended, this is for educational purposes only.

Durch den Tod ihres Vaters lernen sich die Halbbrüder Felix und Ronnie erst kennen. Unterschiedlicher könnten der ordnungsliebende Buchhalter und der schrullige Hippie allerdings kaum sein, und so ist das Chaos wenig überraschend vorprogrammiert, als die beiden die Detektei des Vaters übernehmen…

Die Detektive läuft jeden Mittwoch auf ORFeins ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen. Die Folgen können HIER in der TVthek bis zu 7 Tage nach Ausstrahlung angesehen werden. Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episoden.

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Kritik: The Walking Dead 5×01 „No Sanctuary“/ „Keine Zuflucht“.

„That’s still who we are.“

The Walking Dead, zurück in seiner nun schon 5. Staffel, ist eine der zur Zeit populärsten Serien, auf beiden Seiten des Teichs. Woran das liegt, daran lässt der Staffelauftakt, „No Sanctuary„, keinen Zweifel: Action, Heldentaten und grausame Gewalt gibt es hier in Hülle und Fülle. Das kann The Walking Dead zwar selten sehr raffiniert (und auch „No Sanctuary“ ist das nicht), aber spektakulär allemal.

Quelle: Offizielle The Walking Dead Facebook-Seite. (c) AMC. No copyright infringement intended, this is for educational purposes only.

Rick und Co. stehen kurz davor, den Kannibalen zum Fraß vorgeworfen zu werden. In letzter Sekunde erhalten sie jedoch Hilfe von einer längst totgeglaubten Person…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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Review: Adventure Time 6.01 & 6.02 „Wake Up“/ „Escape from the Citadel“.

„You are strong, child, but I am beyond strength.“

Coming off its best season yet, Adventure Time doesn’t pull any punches with its 6th season premiere. The two-parter „Wake Up„/ „Escape from the Citadel“ is the most audacious and gruesome episode of the show’s entire run, and it will be hard-pressed to ever produce such a mightily mythology-heavy, premise changing episode again. To top it all off, the season premiere is an entirely heart-wrenching episode too – making it a strong contender for becoming Adventure Time’s signature episode.

Source: YouTube: Episode 6.1 Long Preview. (c) Cartoon Network. No copyright infringement intended, this is for educational purposes only.

Wake Up„/ „Escape from the Citadel“ follows up on the cliffhanger courtesy of Billy’s Bucket List„: Finn’s dad is alive, and he’s at the Citadel, the universe’s (or some universe’s, I guess) top prison. In order to get there, Finn and Jake have to commit a „cosmic crime“. All seems to go reasonably well until the nemesis of all life, the Lich, shows up, and thwarts their plans…

Spoilers from here onwards.

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Kritik: Game of Thrones 4.01 „Two Swords“/ „Zwei Schwerter“.

Tell you father I am here, and tell him the Lannisters aren’t the only ones who pay their debts.

Game of Thrones ist die vielleicht ambitionierteste Serie aller Zeiten. Mit fantastischem Quellmaterial, üppigem Budget, einem vertrauensvollen Auftraggeber und einem immensen Hype geht die Serie nun in ihre 4. Staffel. Die Handlungsbögen der Serie sind so dicht miteinander verwoben, dass trotz deren großer Spannweite und Vielfalt kaum Platz bleibt, um die einzelnen Episoden mit einem soliden thematischen Rückgrat zu versehen. „Two Swords“ ist der beste Beweis dafür, dass Game of Thrones dank der Stärke seiner Geschichte, der Drehbücher sowie deren Umsetzung eine der wenigen Serien ist, die das gar nicht braucht.

Quelle: Gameofthrones.wikia.com. © Helen Sloan, HBO. No copyright infringement intended. This is for educational purposes only.

© Helen Sloan, HBO

Beinah das gesamte Westeros scheint nun in der Macht der Lannisters zu sein. Nach dem Coup der Roten Hochzeit schmiedet Familienoberhaupt Tywin schon wieder neue Pläne. Ein Dorn im Auge könnten da aber nicht bloß die Tyrells sein: Aus dem Süden kündigt sich ein neuer Mitspieler im Kampf um den Thron an: Oberyn Martell, Prinz von Dorne – und der hat mit den Lannisters noch eine Rechnung offen…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode. Für Game of Thrones spezifisch: Ich habe alle Bücher gelesen, werde diese Rezension allerdings für jene schreiben, für die die TV-Serie Erstberührung mit dem Material ist. Kommentare werden moderiert, um Spoilern vorzubeugen.

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Kritik: Wien – Tag & Nacht – Folge 1.

„I gfrei mi scho so auf Wien! Aufs Fortgea, auf die Party, auf die Leid!“

Wien – Tag & Nacht kann derzeit HIER in der ATV Mediathek gestreamt werden.

Seit ein paar Jahren holt Berlin – Tag & Nacht Spitzenquoten im Vorabendprogramm für RTL 2 – und das augenscheinlich fast für lau. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis das Konzept auch hierzulande kopiert wird, wenig überraschend von ATV. Warum ich diese Serie überhaupt unter die Lupe nehme? Naja, nennen wir es mal Bildungsauftrag.

Quelle: Wien - Tag & Nacht Facebook Seite - alle Rechte bleiben bei ihren Besitzern.

Das junge, hübsche Landei Theresa zieht in „diese geilste Stadt„: Wien! So oberaffengeil die Stadt aber auch ist – gänzlich konfliktlos verläuft ihr erster Tag nicht. Auf den ersten Blick verliebt sie sich nämlich in den charismatischen Chris, dooferweise hat der aber schon eine Freundin. Zum Glück ist diese eine Megazicke…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode. Aber lassen Sie sich das egal sein.

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Kritik: Sherlock 3.1 „The Empty Hearse“/ „Der leere Sarg“.

„Well, short version: not dead.“

Zwei ganze Jahre ließ Sherlock verstreichen, um das Mysterium des vorgetäuschten Todes von Sherlock Holmes zu enthüllen. Selten spannt eine Serie ihre Zuseher so lange auf die Folter, und der Cliffhänger drohte über diese lange Durststrecke an frischem Sherlock-Material so langsam die Luft auszugehen. Sherlock macht dies allerdings zur Tugend, reizt seinen selbstkreierten Hype bis zum Äußersten aus – und beweist damit, dass die Serie zweifelsohne zum gerissensten Fernsehen gehört, das uns 2014 begegnen wird.

(c) BBC

Sherlock Holmes lebt – während wir das schon seit zwei Jahren wissen, erfährt Sherlocks engster Vertrauter Watson erst jetzt davon. Sherlock versucht, die Situation mit Humor zu nehmen, doch die beiden können nicht einfach dort weitermachen, wo sie aufgehört haben: Watson ist jetzt verlobt, und der Verrat seines besten Freundes trifft ihn schwer. Viel Zeit bleibt Sherlock Holmes nicht, die Freundschaft wieder zurechtzurücken: Ein Bombenanschlag auf London droht…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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Kritik: The Walking Dead 4.01 „30 Days Without An Accident“/ „Kein Tag ohne Unfall“.

„Are you coming to story-time tonight?“

Selten bestand bei mir so wenig Vorfreude auf eine neue Staffel einer von mir verfolgten Fernsehserie wie bei der 4. Staffel von The Walking Dead. Vielleicht ist das dem sehr enttäuschenden Finale der 3. Staffel geschuldet, oder dem Trailer, der im Vergleich zu den wirklich genialen der anderen drei Staffeln eher mäßig spannend aussieht. Vielleicht ist es auch die Prämisse, dass wir mit dem Einzug und Verbleib im Gefängnis die ständige Gefahr der Walker endgültig hinter uns lassen. „30 Days Without An Accident“ kann da allerdings beruhigen und ein wenig Begeisterung rück-einflößen – wie jedes Jahr startet die Serie gut und spannend in die neue Staffel.

Walking Dead 4.01 store

6-7 Monate sind seit dem Sieg über dem Governor vergangen, und auf den ersten Blick scheint das Leben im Gefängnis ein Glückliches zu sein – Kinder leben hier, ein Garten wird gepflegt, sogar einen Schweinestall haben sie gebaut. Doch natürlich trügt der Schein – nach wie vor sterben Menschen regelmäßig, und irgendwo braut sich da im Stillen ein Sturm zusammen…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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Kritik: Janus „(1)“.

„Dem Monster darf man nicht den Rücken zuwenden.“

Janus Folge 1 ist in voller Länge HIER in der ORF TVhtek aufrufbar.

Janus heißt das neue Serienprojekt des ORF, und es ist eines der mutigsten der vergangenen Jahre. Der Österreicher ist schon seit langer Zeit seriellen Mystery- und Sci-Fi-Serien gegenüber sehr skeptisch, vor allem wenn die Handlung von Folge zu Folge weitergetragen wird. Janus startet jedenfalls vielversprechend, auch wenn sich manche Elemente erst einleben müssen.

Janus 1.00 cast

Leo Benedikt ist forensischer Psychologe, den die toughe Bezirksinspektorin Cara Horvath zu besonders kniffligen Situationen als Berater hinzuzieht. Stefan Prader, vor zwei Jahren noch in der Psychatrie in Leos Behandlung, dessen Todesdrohungen an die Nachbarschaft die zwei Ermittler untersuchen, ist allerdings kein gewöhnlicher Fall – eine mysteriöse Organisation hat da ihre Finger im Spiel und scheint den Ermittlern stets einen Schritt voraus zu sein…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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Kritik: Agents of S.H.I.E.L.D. 1.01 „Pilot“.

„The Battle of New York was the end of the world.“

Agents of S.H.I.E.L.D. ist der heißersehnteste Serienstart des TV-Jahres, und das aus guten Gründen – die Serie ist nicht nur direkter Nachfolger vom dritterfolgreichsten Film aller Zeiten (The Avengers), sondern stammt zudem aus der Feder von Kultfavoriten Joss Whedon, Jed Whedon und Maurissa Tancharoen, verantwortlich für Hits wie Buffy – Im Bann der DämonenAngel, Dollhouse und Firefly. Anreiz für die Massen trifft Anreiz für TV-Liebhaber, und was schon in The Avengers funktioniert hat scheint auch hier aufzugehen: Agents of S.H.I.E.L.D.s „Pilot war nicht nur ein Quotenerfolg, sondern verheißt auch qualitativ Gutes für die Serie.

Agents of SHIELD 1.01 cast

S.H.I.E.L.D. steht für Strategic Homeland Intervention, Enforcement & Logistic Division – was auch immer das bedeuten mag. In der Marvel-Welt, in der Iron Man, Captain America, Hulk, Thor und Co. gerade New York vor einer Alieninvasion gerettet haben, übernimmt S.H.I.E.L.D. die Aufgabe des FBIs in Superheldenangelegenheiten. Agent Phil Coulson und sein neu zusammengestelltes Team müssen dabei jedoch gänzlich ohne Superkräfte auskommen…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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Kritik: The Newsroom 2.01 „First Thing We Do, Let’s Kill All the Lawyers“.

„Fire me or send me to New Hampshire!“

The Newsroom ist zurück für seine zweite Staffel. Mit gleichem Personal aber neuer Philosophie (wie etwa die neue Titelsequenz) schickt sich die Serie an, ihre kleinen Wehwehchen aus Staffel 1 auszumerzen. Dass ich die Serie trotz diverser kleiner Schluckaufs innig liebe liegt an Serienschöpfer und Headautor Aaron Sorkin, einem der wohl talentiertesten Wortschmiede unserer Zeit. Dennoch entpuppt sich „First Thing We Do, Let’s Kill All the Lawyers“ trotz toller Dialoge nicht nur als Episode mit unnötig kompliziertem, nicht gerade denkwürdigem Titel, sondern hinkt auch inhaltlich den großteils fokussierteren Episoden der ersten Staffel hinterher.

Newsroom 2.01 intro

Will McAvoys Denunzierung der Tea-Party als die „amerikanische Taliban“ war zwar beeindruckend, bedeutet aber jede Menge Probleme für das von den Koch-Brüdern mitfinanzierte ACN. Will bekommt den gewünschten 9/11-Jahrestags-Bericht nicht, der von der Romney-Kampagne berichtende Jim wird auf dieser gemobbt, und auch auf höchster Etage geht es unlaut zu…

Ab hier gibts wie immer volle Spoiler für die Episode.

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